Michaela Ghisletta

Wahre Verbindung - was uns Pferde und andere Tiere lehren können

Wir denken zu wissen, wie Verbindungen funktionieren. Doch ist das, was wir unter Verbindung verstehen, die Wahrheit?

Beziehungen funktionieren oft über Erwartungshaltungen, die wir an uns selbst oder andere stellen oder die von aussen an uns gestellt werden.

Die Frage dabei ist selten, was benötigt wird, um diese Erwartungen zu erfüllen.

Am Horse und Spirit Festival erhältst du die Chance, mit Pferden in eine wahre Verbindung zu gehen, zu spüren, was damit wirklich gemeint ist. Welche Energien und Möglichkeiten eine solche Verbindung freisetzen können.

Eine echte, wahre Verbindung stellt keine Erwartungen, sie fühlt das Gegenüber und versteht die Bedürfnisse des anderen.

Wahre Verbindung ist keine Einbahnstrasse, bei der nur einer profitiert. Beide können voneinander lernen und auch die eigenen Bedürfnisse besser erkennen. Es ist ein Energieaustausch und ein echtes Verstehen des Gegenübers.

Gerne leite ich dich an, wie du in eine solche Verbindung mit einem Pferd kommen kannst. Ohne wollen, einfach fühlen.

Mit Tieren übt es sich meist leichter, denn sie stellen keine Erwartung an uns. Sie zeigen uns, was sie brauchen, an Energie, an Emotion und welche Grundbedürfnisse befriedigt werden sollen. Sie gehen davon aus, dass du dies über die Verbindung spürst und in deiner Achtsamkeit auch umsetzt. Leider setzen wir unsere Erwartungshaltung an das Tier an erste Stelle, dabei kann das Tier diese doch erst erfüllen, wenn seine Grundbedürfnisse erfüllt sind!

Um diese zu fühlen und zu verstehen, musst du selbst erst zur Ruhe kommen, dich geerdet fühlen und auch offen für die energetische Welt sein. Erst in diesem Zustand kann sich die Verbindung zum Pferd oder jedem anderen Gegenüber bilden.

Offen sein für die Möglichkeiten, die sich auftun, wenn wir mit unserem Tier auf diese Weise verbunden sind. Aus dieser energetischen Verbindung eröffnet sich die Möglichkeit, die eigene Kommunikation zu verändern, hin zu einer achtsamen Sprache und entsprechendem Handeln.

Doch was erzähle ich dir hier, du kannst es am Horse und Spirit Festival erleben und, wenn du magst, an meinem Workshop bewusst vertiefen.

Ich würde mich freuen.

Zu mir

Ich bin 1971 geboren, verheiratet und Mutter von zwei jungen Erwachsenen. 

Kurz vor dem Festival im letzten Jahr, starb mein Vollblutaraber Djadan, der bereits seit Fohlenalter bei mir lebte mit 31 Jahren. Mit dieser Energie, der Trauer und Dankbarkeit für eine wunderbare Zeit, verlebte ich die zwei Tage am Festival und durfte so in einer sehr verletzlichen Energie das Festival erleben.

Jetzt gibt es noch Artali, 16-jähriger Knabstrupper und unsere 22 jährige Eselstute Luna. Artali ist seit seiner Geburt sehbehindert, vor zwei Jahren erblindete er ganz. Was für andere eine Tragödie ist, empfinde ich als ein Geschenk. Auf einer noch tieferen Ebene konnte ich das Vertrauensverhältnis zwischen uns Beiden erfahren. Und dieses Staunen, dass er nach kurzer Desorientierung die Schulter zuckte und das Beste daraus macht. Er bewegt sich frei in der Herde, wir können zusammen Ausreiten, Spazieren, auf dem Reitplatz arbeiten…. und vor allem, eine tiefe Verbundenheit miteinander erleben.

Seit gut 20 Jahren vermittle ich telepathisch zwischen Menschen und der geistigen Welt und zwischen Mensch und Tier. Denn am Anfang ist die nonverbale Sprache und sie sollte uns unser ganzes Leben begleiten und es bereichern.

Für mich ist Spiritualität etwas das gelebt werden soll, es handelt sich hier nicht um irgendetwas Abgehobenes, sondern sie ist ein Teil meines Lebens. Es ist ein bewusstes Wahrnehmen seiner Umgebung, seiner Mitmenschen und natürlich sich selbst. Ein Annehmen der eigenen Bedürfnisse, der eigenen Fähigkeiten und auch der eigenen Schwächen. Spiritualität beinhaltet für mich auch Respekt gegenüber allem, was ist, gegenüber anderen Lebewesen, anderen Lebensweisen und anderen Glaubensrichtungen. Im Grunde ist Spiritualität für mich erfüllt mit einer grossen Liebe zu allen Wesen, sie sollte einem keine Grenzen setzen, sondern im Gegenteil einen für alle Möglichkeiten öffnen.

Mehr über meine Arbeit: unicorn-spirit.ch

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